Lafu und VHS laden zu neuen Vorträgen ein / Morgen geht es um das Thema „Wasser“
„Wer heute noch sagt, die Dosis macht das Gift, Ist auf dem Stand, als man dachte, die Erde sei eine Scheibe“, sagt Gary Zörner. Mit seiner Kollegin Renate Seyfert und der VHS lädt der Ingenieur zu neuen Vorträgen ein.
Es ging bereits um Quecksilber in den, wie Gery Zömer sagt „Umweltverschmutzerlampen“, um Belastungen in Lebensmitteln, um Wohngifte, Schimmel und andere Mikroorganismen- kurz: um all das, was dje Menschen krank macht. „Und dazu zählen auch Belastungen in Wassersystemen“, erklärt der Chef des Labors für mikrobiologische und chemische Analytik (Lafu) auf der Nordwolle. Mit der Volkshochschule (VHS) führt er nun die Vortragsreihe weiter. Am morgigen 16. Oktober, 19 bis 21.15 Uhr:, in Raum 8 der VHS wird es um das Thema „Wasser – nicht nur feucht fröhlich“ gehen, am 21. November dann um „Elektrosmog“.
Ein Hauptaspekt des morgigen Vortrages wird die Kritik an den Grenzwerten sein, insbesondere deswegen, weil die Kombinationswirkungen von mehreren Stoffen, keine Berücksichtigung finden. Gary Zörner und die Diplom-Ingenieurin Renate Seyfert gehen darauf ein, welche Erfahrungen sie während ihrer Analysen gemacht haben. Unter anderem geht es um Raumlufttechnische Anlagen unter dem Gesichtspunkt des Arbeitsschutzes sowie um die mikrobiologische Probleme, die
durch Wasser und Feuchtigkeit entstehen können, wenn Anlagen nicht richtig gewartet werden. Auch auf Mikroorganismen, die wahre Chemiefabriken sind und Krebs, Alzheimer und Allergien auslösen können, werden thematisiert.
Pestizide, Desinfektionsmittel, Weichmacher, Mikroorganismen, Schwermetalle, Nitrate, Asbest, Benzin – die Liste dessen, was alles im Wasser zu finden ist, könnte um das Vielfache verlängert werden. „.Es müsste verhindert werden, dass Giftstoffe ins Trinkwasser kommen. Aber damit die Profit-Interessen nicht eingeschränkt werden, wurden die gesetzlichen Grenzwerte nur als Einzelparameter betrachtet“, kritisiert der Lafu-Chef. Die verherenden Kombinationswirkungen seien nicht berücksichtigt. „Die Trinkwasserverordnung ist dazu da, das Krankmachen zu legalisieren.“ Anmeldung: Telefon 04221 98 18 00.