Tausende Bauern haben Futtermittel mit krebserregendem Mais aus Serbien erhalten. Am stärksten betroffen ist Niedersachsen mit 3500 Höfen, wie das Landwirtschaftsministerium gestern in Hannover mitteilte. Fressen Kühe das Futter mit dem Schimmelpilzgift Aflatoxin B1, reichert sich der Stoff in der Milch an. Hunderte Milchbetriebe wurden gesperrt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht bei den gegenwärtig festgestellten Konzentrationen keine Gesundheitsgefahr für Menschen. Gary Zörner vom Delmenhorster Lafu sieht das anders. Er empfiehlt ausschließlich Bio-Milch und rät Schwangeren vom Verzehr verdächtiger Milch ab. Das gelte auch für Babys.

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